Sehmaschinen
Fortbildung für KunstlehrerInnen
zur Ausstellung Hybrid Video Tracks
September 2001

Konzeption und Durchführung: Urike Stutz

Nach einem Besuch der Ausstellung Hybrid Video Tracks konnte eine Gruppe von Kunstlehrerinnen Aufnahmen mit der Videokamera anfertigen, bei denen die Kamera nicht von einem kontrollierendem und kontrolliertem Blick, sondern von der eigenen Körperbewegung gesteuert wurde.



Die entstandenen Aufnahmen dokumentierten diese Bewegungen.
Sie wiesen ungewohnte Perspektiven, starke rhythmische Bewegungen, und zufällig aufgenommene Motive auf, Momente, die in der konventionellen Filmtechnik vermieden werden.



Durch diesen experimentellen Umgang mit dem Medium Video wurden Auseinandersetzungen mit der kulturellen Bedeutung des Blicks und traditionellen Sehgewohnheiten angeregt.
Hiermit wurde der Aspekt der Korrelationen von Körperlichkeit und Visualität, der in der Ausstellung durch Arbeiten in der Verknüpfung von Tanztheater und Videoarbeit vertreten war, aufgegriffen.

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